Brustvergrößerung - Nürnberg
(Mammaaugmentation)

Mit Hilfe von Silikonimplantaten lassen sich die Größe und die Form Ihrer Brüste sehr natürlich verbessern.

Die Brust einer Frau ist das Sinnbild für Weiblichkeit, Formvollendung und Erotik. Geprägt von Schönheitsidealen kann es sein, dass Sie mit der Form und Größe Ihrer Brust unzufrieden sind. Die ideale Brust gibt es nicht, da eine Vielzahl von Brustformen attraktiv sind. Nur Sie alleine können entscheiden, ob eine Veränderung vorgenommen werden soll.

Meist ist der Leidensweg sehr lang und nur Betroffene können nachfühlen, wie groß der Wunsch nach einer schöneren Brust sein kann. Im Wechselspiel zwischen Verdrängung und „sich mit der Situation abfinden“ verharren viele Frauen in einem passiven Zustand über Jahre hinweg. Oft sind es Frauen aus dem Freundeskreis, welche sich einer Brustvergrößerung unterzogen haben und der Betroffenen verhelfen, den Entschluss zur Operation zu fassen.

Die Gründe sind sehr vielfältig. Häufig sind es junge Frauen, bei denen sich die Brust nur unzureichend entwickelt hat, Frauen, bei denen sich nach der Schwangerschaft die Brust stark zurückgebildet hat oder aber Frauen mit unterschiedlich großen Brüsten.

Durch das Einbringen von Brustimplantaten, bei Bedarf kombiniert mit einer Straffung (siehe Kapitel Bruststraffung) oder einem Ausgleich der Asymmetrie (siehe Kapitel Brustasymmetrie), kann dieser Zustand deutlich gebessert werden, was mit einer Steigerung des Selbstwert- und Lebensgefühls einhergeht.

Was geschieht beim ersten Beratungsgespräch?

Im Vorfeld der Erstberatung sollten Sie sich genau überlegen, wie Ihre neue Brust aussehen soll. Versuchen Sie das genau zu umschreiben und bringen Sie gegebenenfalls Bilder mit. Sie sollten sich auch bei Ihrem Frauenarzt vorstellen, um etwaige Brusterkrankungen oder Neubildungen auszuschließen. Falls Ultraschall- oder Mammographiebefunde vorliegen, bringen Sie diese mit.

Im Rahmen des Beratungsgespräches werden Sie eingehend körperlich untersucht und über verschiedene Implantate und Operationsmethoden aufgeklärt. Der Großteil der Brustvergrößerungen wird mit silikongefüllten Implantaten vorgenommen, weil sie das natürlichste Ergebnis erzeugen. Es sind bislang keine Studien bekannt, welche ein erhöhtes Risiko für rheumatische und immunologische Erkrankungen oder Brustkrebs bei Implantatträgerinnen nachweisen konnten. Die Sicherheit der modernen Implantate ist enorm hoch. Die äußere Hülle besteht aus mehreren Schichten und ist extrem widerstandsfähig. Das Füllmedium besteht aus einem quervernetzten, kohäsiven Silikon, welches nicht mehr auslaufen kann. Deutlich seltener werden kochsalzgefüllte Implantate verwendet.

Anschließend werden Sie über die verschiedenen Operationstechniken und deren Vor- und Nachteile informiert. Implantate können über einen Schnitt in der Brustumschlagsfalte, im Bereich des Warzenhofes oder in der Achsel eingebracht werden. Sie können auf- oder unterhalb des Brustmuskels positioniert werden. Zum Schluss werden Sie über verschiedene Implantatformen, Oberflächenstrukturen und Größen informiert und können unterschiedliche Muster ausprobieren.

Ziel der Operation ist, eine stark unterentwickelte Brust zu vergrößern, einer durch Schwangerschaften zurückgebildeten Brust wieder Volumen zu geben oder eine Asymmetrie auszugleichen. Alle Eingriffe haben zum Ziel, dass das Gefühlsempfinden der Brust ungestört bleibt, die Stillfähigkeit nicht beeinträchtigt sein wird und das Ergebnis natürlich aussieht. Aus der Vielzahl der Implantatgrößen, Formen und Füllmedien, der verschiedenen Schnittführungen und Positionierungen ergibt sich eine Fülle von Möglichkeiten für eine Brustvergrößerung. Unter Berücksichtigung Ihrer körperlichen Gegebenheiten und Wünsche werden wir gemeinsam im Rahmen des ausführlichen Gespräches das maßgeschneiderte Verfahren für Sie aussuchen. Das Ergebnis ist in hohem Maß von der Kunst und Erfahrung des Plastischen Chirurgen abhängig.

Im Anschluss daran werden Sie zu medizinischen Dokumentationszwecken fotografiert und Ihre Bilder werden mit Ihnen am PC besprochen. Zum Schluss erfolgt ein ausführliches Aufklärungsgespräch über die Operationstechnik, die in Ihrem Fall zur Anwendung kommt. Ihnen werden ausführliches Anschauungsmaterial und postoperative Verhaltensregeln nach Hause mitgegeben.

Was geschieht vor der Operation?

Wenn Sie sich für die Operation entschieden haben, findet ein weiteres Gespräch statt, bei dem Sie uns alle Fragen stellen sollten, die Sie noch haben. Im Rahmen dieses Gespräches werden Sie auch Ihre Einwilligung zur Operation schriftlich geben. Falls bei Ihnen bislang noch keine Mammographie oder Ultraschalluntersuchung der Brust durchgeführt wurde, sollten diese vor der Operation erfolgen. Beraten Sie sich bitte diesbezüglich mit Ihrem Frauenarzt.

Eine Brustvergrößerung wird unter Vollnarkose und stationären Bedingungen durchgeführt. Im Vorfeld der Operation werden Sie bei Ihrem Hausarzt die erforderlichen präoperativen Untersuchungen durchführen lassen. Mit den Ergebnissen werden Sie sich beim Narkosearzt vorstellen und über die Narkose informiert.

Kurz vor der Operation sollten Sie darauf achten, dass Sie sich in einer guten gesundheitlichen Verfassung befinden. Das Rauchen sollte 4 Wochen vor dem Eingriff auf ein Minimum reduziert werden, um dadurch bedingte Risiken zu verringern. Ebenso sollten Sie 2 Wochen vor dem Eingriff keine aspirinhaltigen Präparate einnehmen, da sie zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen. Im Rahmen der Aufklärungsgespräche werden Sie sowohl von Ihrem Operateur als auch von Ihrem Anästhesisten über weitere erforderliche Verhaltensregeln informiert.

Was geschieht während des Klinikaufenthaltes?

Sie werden am Tag der Operation im Krankenhaus aufgenommen. Präoperativ erfolgt die Anzeichnung.

Während des Eingriffes wird zunächst über den besprochenen Zugangsweg in Feinarbeit der erforderliche Raum geschaffen und ggf. zunächst Probeimplantate eingesetzt. Das Ergebnis wird kontrolliert und falls erforderlich, werden kleinere Anpassungen vorgenommen. Erst dann werden die endgültigen Implantate eingebracht. Falls bei Ihnen zusätzlich eine Straffung (Mastopexie) oder ein Ausgleich einer Asymmetrie erforderlich ist, wird dies im Anschluss daran durchgeführt. Zum Schluss werden Drainagen eingelegt und die Wunden mit feinen, selbstauflösenden Nähten verschlossen. Danach wird ein Tapeverband angelegt und die Brust mit einem Sport BH und einem elastischen Brustgurt stabilisiert. Sie werden noch am selben Tag aufstehen, um den Kreislauf „in Schwung“ zu bringen und das Thromboserisiko zu verringern. Am Folgetag werden Sie nach Hause entlassen und in der Praxis weiter ambulant betreut. Die während der Operation eingelegten Drainagen werden in der Regel davor entfernt.

Was ist nach der Brustvergrößerung zu beachten?

Alles was Sie für die postoperative Nachsorge benötigen, erhalten Sie von uns (schmerzstillende und abschwellende Medikamente, ggf. Antibiotika). Wir sind für Sie immer telefonisch erreichbar. In den ersten Tagen sollten Sie sich schonen. Bewegungen aus dem Ellenbogen sind erlaubt, das Heben des Armes über die Waagerechte sollte allerdings vermieden werden. Sie sollten während der ersten Tage die Brüste kühlen. Um ein Verrutschen oder Drehen der Implantate zu vermeiden, müssen Sie während der ersten Wochen auf dem Rücken schlafen. Den Stütz-BH mit Gurt werden Sie während der ersten 3 Wochen durchgehend tragen, anschließend können Sie tagsüber auf ein Sport-BH umsteigen. Duschen sollten Sie bis zum 1. Verbandswechsel nur von der Taille abwärts. Es wäre von Vorteil, wenn sich jemand in den ersten Tagen um Sie kümmert. Eventuell entstandene Schwellungen und Blutergüsse bilden sich in den ersten 2 Wochen zurück. Während der ersten Woche dürfen Sie nicht selber Auto fahren.

Sobald die Wunden verheilt sind, können Sie mit der Narbenpflege anfangen. Wir werden Sie genau anleiten und Ihnen geeignete Salben empfehlen. Die Hautnarbe wird nach Ablauf von einigen Wochen blasser und verstreicht mit der Umgebung. Es ist sehr wichtig, die Narben vor direkter Sonneneinstrahlung im ersten Jahr zu schützen. Leichtere Tätigkeiten können Sie ausführen, größere Anstrengungen und das Heben von Lasten über 10 kg sollten Sie jedoch für mehrere Wochen vermeiden. Sport ist nach Absprache mit Ihrem Arzt wieder nach etwa 4-6 Wochen erlaubt. Sauna- und Dampfbadbesuche sollten Sie für 3 Monate vermeiden.

Mit welchen Risiken ist zu rechnen?

Die Brustvergrößerung ist eine Routineoperation und in den Händen eines erfahrenen Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit wenigen Risiken behaftet. Im Rahmen eines ausführlichen präoperativen Aufklärungsgespräches werden Sie über allgemeine und spezielle Risiken aufgeklärt. Wie bei jeder anderen Operation kann es zu Blutergüssen, Schwellungen oder einer Entzündung kommen. Bei einer allgemein guten Gesundheitslage, unter Antibiotikaprophylaxe, sorgfältiger Blutstillung und einer schonenden Operationstechnik sind diese Risiken jedoch gering. Das Hautgefühl regeneriert sich nach kurzer Zeit. In sehr seltenen Fällen kann es zu einem Verrutschen oder einer Drehung der Implantate kommen, was allerdings korrigierbar ist.

Sollten Sie zu einer Risikogruppe gehören wie z.B. Raucher, Patienten mit Zuckerkrankheit oder Gerinnungsstörungen, so könnte eine verzögerte Wundheilung die Folge sein. Daraus resultierende auffällige Narben können jedoch zu einem späteren Zeitpunkt mit einem geringen Aufwand korrigiert werden. Zu den speziellen Risiken gehört in erster Linie die Bildung einer Kapselfibrose. Der eigene Körper kann eine dünne Bindegewebskapsel um das Implantat erzeugen, die keinen Krankheitswert hat. Nur wenn sich diese Kapsel im Laufe der Jahre verdickt, verhärtet oder zusammenzieht, kann eine Kapselentfernung und ein Implantataustausch erforderlich werden. Insgesamt handelt es sich um eine komplikationsarme Operation mit einem hohen Grad an Effizienz und Sicherheit.

Ihr neues Aussehen

Bei richtiger Indikation und Durchführung ist die Brustvergrößerung ein Eingriff, der ein hohes Maß an Zufriedenheit mit sich bringt. Wenn Sie eine realistische Erwartungshaltung haben, dann werden Sie mit Ihrer neuen Brust ein neues Körperbewusstsein und Selbstwertgefühl entwickeln.

Ambulantes BehandlungsCentrum GmbH
ABC am Wöhrder See

Dr. med. Caius Radu
Dr. med. univ. Gabriele Radu

Am Tullnaupark 8
90402 Nürnberg

Telefon: 0911 - 5192519
Telefax: 0911-5192520

Mitglieder in der Deutschen Gesellschaft
der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen